Die militärische Invasion ist ein unerträglicher Bruch des Völkerrechts.
Seit den frühen Morgenstunden des 24. Februar 2022 wird die Ukraine von russischen Truppen angegriffen. Nicht nur der Osten, sondern das gesamte Land steht unter Beschuss. Die Situation in der Ukraine ist dramatisch. Die Lage der Menschen, die im Land geblieben sind, wird mit jedem neuen Tag schlimmer. Die Zahl der Flüchtenden nimmt zu.
Die militärische Invasion in der Ukraine: „... ist ein eklatanter Bruch des Völkerrechts, ein schweres Verbrechen. Wir haben es mit einem brutalen, blutigen Angriffskrieg in Europa zu tun – herbeigeführt durch den Befehl eines aggressiv agierenden Präsidenten in Russland. Militärische Übermacht will willkürlich und gewaltsam vertraglich anerkannte Grenzen verschieben. Das macht mich fassungslos. Der Friede auf dem europäischen Kontinent steht auf dem Spiel. Dieser russische Angriffskrieg auf die Ukraine ist durch nichts zu rechtfertigen und aufs Schärfste zu verurteilen.“ (Klaus Hagedorn, Geistlicher Beirat der deutschen pax-christi-Sektion)
"Europa, vergiss uns bitte nicht", appelliert der ukrainische Krankenhausseelsorger Michael Fetko aus Solingen an uns. Im Interview im Domradio berichtet er davon wie Menschen, die aus dem Land an der Schwelle von Ost und West stammen und in Deutschland leben, damit umgehen.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) fordern eine sofortige Beendigung der Invasion, die Beachtung des Völkerrechts sowie konkrete Friedensbemühungen aller Beteiligten.